Endlich Feierabend, alle Arbeiten sind getan. Jetzt gemütlich auf das Sofa. Fernseher an und den Tag ausklingen lassen. Aber irgendetwas fehlt. Wer kennt den abendlichen Gang zum Kühlschrank oder der „Naschschublade“ nicht. Hier mal ein paar Erdnüsse, Chips oder Schokolade. Oder vielleicht noch von dem frischen Brot eine Scheibe mit Honig und wenn gar nichts da ist geht auch ein Löffel Nutella oder ein paar Scheiben Wurst. Wir wollen nach einem anstrengenden Tag belohnt werden.
Versteckte Kalorien!
Häufig kommt so noch einmal eine weitere ungewollte Mahlzeit zustande. Ich kenne das gut von mir selber. Ein Stück Schokolade nach dem Abendessen ist ja kein Problem. Eine halbe Stunde später tigere ich dann schon wieder zur Nasch-Schublade oder schau in den Kühlschrank, ob da nicht etwas drin ist, das ich noch essen möchte. Wenn ich schon einmal auf der Couch sitze stehe ich auch gerne noch einmal auf, um die zweite Portion Chips in meine Schüssel zu füllen.
Schlechtes Gewissen bekommen?
Dieses unkontrollierte Naschen, das verbunden ist mit einer gutem Portion schlechten Gewissens aufgrund der ungesunden hohen Kalorienaufnahme kann man sehr gut behandeln. Aus meiner Erfahrung ist dabei EMDR eine tolle Methode dieses unerwünschte Verhalten in den Griff zu bekommen.
Was ist EMDR?
EMDR bedeutet Eye Movement Desensitization and Reprocessing. Das Wirkprinzip beruht auf der bilateralen Stimulation beider Gehirnhälften. Durch die gedankliche Auseinandersetzung mit dem eigenen (Fehl-)Verhalten und gleichzeitiger Stimulation der Gehirnhälften können neuronale Netzwerke leichter neu gebildet, der Lernprozess zur Veränderungen wird erleichtert. Aus meiner Erfahrung eine wertvolle Hilfe bei der Veränderung von ungünstigen Essverhalten.
Habe ich Ihr Interesse an dieser Methode geweckt? Gerne helfe ich Ihnen bei gewünschten Veränderungen Ihres Essverhaltens weiter.
Für das gute Gewissen:
Übrigens spricht nichts gegen gelegentliches Naschen: Da meine Tochter in einem Alter ist, in dem im Frühjahr jeden Donnerstag Germany`s Next Topmodell geschaut wird, war es für mich im letzten Frühjahr ein besonderer Genuss meine Lieblings-Chips am Donnerstagabend zu öffnen, mir eine kleine Schüssel zu richten und mir, während die superschlanken Mädchen über den Bildschirm flanierten, genussvoll einen Chip nach dem anderen in den Mund zu schieben.