Endlich ist es wieder soweit. Berge von Kürbissen am Straßenrand, an den Marktständen und im Supermarkt: Kürbis bekommt man nun überall. Dabei ist es noch gar nicht so lange her, da kannte man den Kürbis hauptsächlich als Gruselgestalt vor der Haustüre. Heute bekommt man Kürbiskochbücher und verschiedenste Zeitschriften sind voll mit Kürbisrezepten. Auch die Zahl der Kürbissorten ist vielfältig. Circa 800 Kürbissorten sind bekannt, davon 200 Kürbisse essbar. Der bekannteste Kürbis ist sich der Hokkaido. Zusätzlich findet man den Butternusskürbis, den Muskat Kürbis und natürlich den gelben Zentner.
Wertvolle Inhaltsstoffe machen den Kürbis gesund
Kürbis ist ein gesunder Sattmacher. 100 Gramm des Fruchtfleisches haben nur 27 Kcal. Dabei liefert er wichtige Nährstoffe. Dazu gehört nicht nur das Beta-Carotin, sondern auch Kalium, Vitamin C und Kieselsäure. Der Reichtum an Beta-Carotin zeigt sich durch das orange Fruchtfleisch. Beta-Carotin selbst ist ein wichtiges Antioxidans, ist also in der Lage unsere Zellen vor freien Radikalen zu schützen. Diese Funktion übernimmt auch Vitamin C. Kalium reguliert den Wasserhaushalt und Kieselsäure stärkt das Bindegewebe, Haut und Nägel.
Warum erfährt der Kürbis von Jahr zu Jahr steigende Beliebtheit?
Kürbis ist nicht nur gesund, sondern schmeckt auch in seiner Vielfalt. Es gibt eine Vielzahl von leckeren Rezepten.
Hier eines meiner Lieblingsrezepte:
Kürbisspalten aus dem Ofen:
Hokkaido ohne Kerne längs in Spalten schneiden. Mit Olivenöl bestreichen und mit etwas Salz und Zimt bestreuen. Bei 180°C Heißluft backen bis die Spalten leicht braun sind. Schmeckt wunderbar als Beilage.
Mir persönlich ist der Hokkaido der liebste Kürbis. Da ich ein Freund schneller Küche bin, schätze ich es sehr, dass man den Hokkaido nicht mal schälen muss. Ein ganz schnelles Gericht besteht bei mir aus kleinen in Olivenöl angebratenen Hokkaido-Würfel, verfeinert mit Schafskäse und das Ganze mit Nudeln vermischt. Low-Carb-Fans können übrigens mit dem fädigen Fruchtfleisch des Spaghetti Kürbis einfach Spaghetti aus Getreide ersetzen.
Wie man Kürbis nicht nur im Herbst genießen kann
Ein paar Tipps noch zur Lagerung. Kürbis ist ein Herbstgemüse, man kann ihn mit ein paar Tricks aber auch länger genießen. Wenn man einen kühlen Keller hat, hält er sich dort mehrere Monate. Allerdings sollten der Stil und die Schale dafür unversehrt sein. Man kann Kürbis auch wunderbar einfrieren. Bitte nur geschälte und gedünstete Kürbiswürfel, da roher Kürbis beim Einfrieren zäh wird. Angeschnitten Kürbis einfach mit einer Frischhaltefolie bedecken und in den Kühlschrank legen. So hält er sich noch mehrere Tage.
Ich hoffe, ich konnte Ihnen ein bisschen Lust auf Kürbis machen und wünsche einen guten Appetit.