Kennen Sie das auch. Schon wieder ist man morgens zu spät dran. Schnell noch einen Kaffee vom Bäcker und weil das Croissant so lecker aussieht, nimmt man das auch noch mit. Das Ganze im Gehen getrunken und verspeist oder man isst sein Frühstück einfach am Schreibtisch neben der Arbeit. Spart Zeit!
Verführung durch „to go“
Heutzutage werden circa 320 000 Kaffeebecher to go pro Stunde deutschlandweit in den Müll geworfen (Spiegel online, August 2015). Aber nicht nur den Kaffee gibt es „to go“. Inzwischen werden ganze Mahlzeiten „to go“ verkauft, wie z.B. Salate, Sandwiches, Warps, Müslis…….. Mahlzeiten werden immer öfter neben her gegessen. Wenn Sie das nächste Mal durch die Straßen einer Stadt laufen, beobachten Sie, wieviel „to go“ gegessen wird. Das kann nicht nur Folgen für die Qualität, sondern auch für die Quantität der Mahlzeiten haben. Wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass Menschen mehr essen, die abgelenkt sind und etwas anderes neben dem Essen her machen. Und das kann sich wiederum im Gewicht und der Stimmung niederschlagen.
Warum richtige Mahlzeiten gut tun
Stellen Sie sich ein gedeckten Tisch vor, ein Teller mit Brot und dem Lieblingsaufstrich, ein Müsli, eine dampfende Tasse Kaffee, die köstlich duftet. Und dann nehmen Sie Platz und genießen Sie für kurze Zeit dieses Frühstück. Auch mittags lohnt es sich kurz inne zu halten, sein mitgebrachtes Vesper auszupacken und in Ruhe zu essen, sich die Zeit zu gönnen. Das alles kostet ein bisschen von der morgendlichen Zeit, aber eben nur ein bisschen Zeit.
Achtsames Essen
Es sind manchmal ganz einfache Dinge, die einen kurz innehalten lassen in unserer hektischen Zeit und die einen dazu bringen, sich besser zu fühlen. Aus anderen Lebensbereichen kennen wir dies von der Achtsamkeit. Auch beim Essen kann Achtsamkeit ein erster Schritt zu einem besseren Befinden werden.
Wenn Sie Anregungen, Tipps und Fragen rund um achtsames Essen möchten, können Sie sich gerne an mich wenden.